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Mûristân.JERUSALEM. 3. Route. 213 und das Monasterium de Latina; von der Kirche sind zwischen den
Gebäuden nördlich von der Strasse, auf der wir uns befinden, noch
Ueberreste vorhanden (s. S. 212). Im Laufe der Zeit wurde ein be-
sonderes
Pilgerhaus für Frauen erbaut, welches man St. Maria die

Grenze des deutschen Besitzes.
Kleine nannte. Als auch dieses nicht mehr ausreichte, erbaute
man ein Hospiz und eine Kapelle des St. Johannes Eleemon (des
Barmherzigen) östlich von dem eben genannten Gebäude St. Maria
der Kleinen; dieses Hospiz war vom Marienkloster abhängig, bis
ein Dienender desselben mit mehreren frommen Männern einen
eigenen Ordenszweig zu gründen beschloss. So wurde der Orden
der Hospital- oder Johanniterbrüder gestiftet, die sich zunächst
der Pilgerpflege, dann aber auch der Bekämpfung der Ungläubigen
widmeten und zuletzt sich auch in die Politik mischten. Ihr
Hospiz erhielt grosse Güter; die Hauptbaulichkeiten wurden
zwischen 11301140 unter Raymond du Puy errichtet. Es lag süd-
lich
gegenüber der Grabeskirche und war ein prächtiges Gebäude,
wohl in der Art eines Chân’s; es wurde von 124 Säulen und 54
Pfeilern getragen. Das Hospiz dehnte sich bis an die Davidstrasse
aus, woselbst man noch eine Anzahl Arcaden mit Spitzbogen aus
jener Zeit findet; hier waren Magazine und Verkaufsläden. Im
Jahre 1187 verliessen die Johanniter Jerusalem; mehr als ein Jahr-